Hallo, ich bin Katrin Manthey, 42 Jahre alt und Mama von zwei wundervollen Jungs. Nach meinem Studium Internationaler BWL und dem damit verbundenem Auslandsaufenthalt, war ich im Accounting und Vertrieb für einen internationalen IT-Konzern tätig. Hier lernte ich 2011 meinen Mann in Düsseldorf kennen. Parallel zu den Hochzeitvorbereitungen und dem Neubau unseres Hauses erfuhr ich Anfang 2015, dass ich schwanger war. Natürlich fiel der Geburtstermin genau auf das geplante Wochenende der Hochzeit. Also schnell die Hochzeit um 4 Monate vorverlegt.
Zum Glück spielten alle mit, Standesamt, Veranstaltungsort, Band, Gäste … Ich habe dann im 7. Monat geheiratet bei 38° und ohne Klimaanlage. Die Fenster mussten wegen lärmempfindlicher Nachbarn geschlossen bleiben.
Durch den Hausbau, die Hochzeit und meinem Vertriebsjob habe ich mich erst in der 20. SSW um eine Hebamme gekümmert. Ich dachte nicht, dass es so unglaublich schwierig ist, überhaupt eine Hebamme zu finden, die nur die Nachbetreuung nach der Geburt machen sollte.
Schlussendlich, nach gefühlten 200 Telefonaten, sagte mir eine resolute kurz vor der Rente stehende Hebamme zu. Dann stellte sich die Frage, wo sollte ich entbinden? Zu Hause - neee, in einem Geburtshaus – traue ich mir das zu? - in einer Geburtsklinik ohne oder mit Kinderklinik im Haus? Welche Entscheidung ist hier die Richtige?
Der Nachwuchs ließ auf sich warten, sodass die Geburt in der 42. SSW eingeleitet werden musste. Final kam er dann per Kaiserschnitt auf die Welt, da ich irgendwann keine Kraft mehr hatte und die Geburt trotz Wehen-Cocktail nicht weiter voranschritt.
Diese Erfahrungen schreckten uns nicht ab. Uns war klar, wir wollten noch ein zweites Kind haben. 2018 kam unser zweiter Junge auf die Welt. Sobald ich wusste, dass ich schwanger war, habe ich meine, unter der ersten Geburt kennengelernten, Wunschhebamme angerufen. Sie hatte zu meiner Freude noch Kapazitäten frei.
Der Kleine kam per geplantem Kaiserschnitt in der 39. SSW auf die Welt, da er sich die letzten 8 Wochen zum Ende hin täglich mehrfach gedreht hat, was sehr unangenehm für mich und der Sommer mit 40° sehr heiß war. Die Operation wurde von einer Ärztin, die auch in vielen afrikanischen Ländern für „Ärzte ohne Grenzen“ arbeitet, geleitet. Ich hatte sie bei den Vorgesprächen kennengelernt und großes Vertrauen gefasst.
Beide Kinder habe ich 9/10 Monate gestillt. Es ist sehr praktisch, da immer genug Milch für das Baby perfekt temperiert vorhanden ist. Leider vergisst man immer wieder, dass wenn man als Mama in eine Stresssituation kommt, es zu einem sehr unangenehmen Milchstau kommen kann bis hin zu einem Milchpfropf (sehr unbekannt). Hier hatte ich zum Glück ganz tolle Hilfen an meiner Seite, die mir mit ihrer Erfahrung zur Seite standen. Bis ich diese Hilfen gefunden hatte, vergingen aber 10 Tage mit übelsten Schmerzen.
Heute nach meinen Erfahrungen, würde ich einige Dinge anders machen. Daher freue ich mich, Dich mit meinem Wissen unterstützen zu können, die richtigen Fragen beim Arzt und in der Klinik zu stellen, um Dir eine umfassend informiert Entscheidungsgrundlage zu bieten.
Ich möchte, dass Du gelassen Dein Baby zur Welt bringen kannst, rundum gut versorgt und betreut bist.
Bitte beachte, dass ich kein Arzt, Steuerberater, Rechtsanwalt oder Hebamme bin. Ich achte die Kunst der Fachkollegen.
Bei medizinischen oder rechtlichen Fragen muss ich Dich daher an die entsprechenden Fachkollegen verweisen.